Manuka Honig auf Wunden

Manuka Honig ist seit einigen Jahren in aller Munde – und auf aller Wunde. Das faszinierende Bienenprodukt aus Neuseeland besitzt ein breites Anwendungsspektrum und kann sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt werden. Im Bereich der Wundbehandlung begeistert der Honig mit einer Beschleunigung des Heilungsprozesses und seiner antibakteriellen Wirkung, die sich auch gegen gefährliche Krankenhauskeime richtet.

Geheimtipp bei Wunden

Honig wurde schon vor vielen Jahrtausenden in unterschiedlichen Gebieten der Erde zur Behandlung von Wunden eingesetzt. Herkömmlicher Haushaltshonig ist für diese Art der Anwendung jedoch eher ungeeignet. Die Ureinwohner Neuseelands, die Maori, nutzten für die Desinfektion und Förderung der Wundheilung einen ganz besonderen Honig: den Manuka Honig. Die neuseeländischen Bienen sammeln den Blütennektar der Südseemyrte (auch Manuka oder Neuseelandmyrte genannt) und stellen daraus den einzigartigen Honig her. Die Südseemyrte ist mit dem australischen Teebaum verwandt und gedeiht hauptsächlich in den bergigen Regionen Neuseelands, weshalb echter Manuka Honig nur von dort oder aus Australien stammen kann.

Inhaltsstoffe

Über 100 Stoffe verbergen sich im Honig. Diese können in die folgenden acht Hauptkategorien unterteilt werden:

  • Zucker (z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker)
  • Wasser
  • Pollen
  • Enzyme
  • Mineralstoffe (z. B. Kalium, Calcium, Magnesium)
  • Vitamine (z. B. Biotin, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6)
  • Eiweiß (Aminosäuren)
  • organische und anorganische Säuren (z. B. Phenolcarbonsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure)

Für Manuka Honig charakteristisch und für die heilende Wirkung verantwortlich ist der hohe Gehalt an Methylglyoxal (MGO).

Anwendung & Wirkung Wundbehandlung

Manuka Honig hat im Vergleich zu anderen Sorten den höchsten MGO-Gehalt. MGO (Methylglyoxal) entsteht in der Honigwabe durch die Trocknung des im Nektar enthaltenen DHA (Dihydroxyaceton). Methylglyoxal ist ein Zuckerabbauprodukt und besitzt eine nicht-peroxidische antibakterielle Wirkung. Wasserstoffperoxidlösungen werden in der Medizin zur Reinigung von Wunden und zur Desinfektion eingesetzt. Dank der Abkürzung UMF (Unique Manuka Factor), die Sie auf vielen Manuka-Honig-Produkten finden werden, erhalten Sie Informationen über die Stärke der antibakteriellen Wirkung. Die Kennzeichnung UMF 20+ bedeutet demzufolge, dass der Honig eine ähnlich starke antibakterielle, desinfizierende Wirkung wie eine 20-prozentige phenolische Lösung hat.

Da die nicht-peroxidische Wirkung mit dem MGO-Gehalt in Verbindung steht, deklarieren etliche Hersteller ihre Produkte entweder mit dem Unique Manuka Factor oder mit dem Gehalt an Methylglyoxal. Dabei gilt:

  • UMF 5+ entspricht einem MGO-Gehalt von 80+
  • UMF 10+ entspricht einem MGO-Gehalt von 250+
  • UMF 13+ entspricht einem MGO-Gehalt von 400+
  • UMF 16+ entspricht einem MGO-Gehalt von 550+
  • UMF 20+ entspricht einem MGO-Gehalt von 800+
  • UMF 25+ entspricht einem MGO-Gehalt von 1200+

Da die Bienen häufig nicht nur den Manuka-Strauch, sondern auch andere Pflanzen anfliegen, kann die MGO-Konzentration schwanken. Die Imker holen den kostbaren Honig deshalb schnellstmöglich nach der Blütezeit des Manuka-Strauches aus dem Bienenstock. Als „rein“ darf nur Manuka Honig bezeichnet werden, der zu mindestens 51 Prozent aus dem Nektar der Südseemyrte besteht.

Manuka Honig zur Desinfektion & Heilung

Der Manuka Honig übernimmt mehrere wichtige Aufgaben im Bereich der Wundbehandlung. Er desinfiziert die Wunde, tötet bereits vorhandene Keime ab, verhindert das Eindringen neuer Keime, fördert die Wundheilung und pflegt sowie schützt den verletzten Bereich. Das süße Bienenprodukt besitzt darüber hinaus einen pH-Wert von 3,3 bis 4,5 und gilt deshalb als sauer. Ein saures Milieu hemmt das Wachstum von Erregern und erhöht die Sauerstoffaufnahme im Wundgewebe, wodurch der Heilungsprozess beschleunigt wird. Der pH-Wert der menschlichen Hautoberfläche bewegt sich je nach Körperregion zwischen 4,1 und 5,8 – der Honig eignet sich somit hervorragend für äußere Anwendungen.

Der neuseeländische Honig entzieht der Wunde außerdem Feuchtigkeit – Grund hierfür ist der hohe Zuckergehalt. Die Flüssigkeit wird wiederum von der Wundauflage aufgesaugt, sodass diese nicht oder nur leicht mit der Wunde verklebt. Der Verbandswechsel gestaltet sich durch diese Eigenschaft deutlich angenehmer und schonender, da bereits neu gebildete, dünne Haut nicht wieder von der Wunde abgerissen wird. Darüber hinaus können Bakterien von außen nur schwer in die Wunde gelangen, denn ohne Feuchtigkeit können Keime nicht überleben.

Viele herkömmliche Mittel zur antiseptischen Wundbehandlung vernichten zwar weitestgehend die Erreger und reinigen die Verletzung, jedoch greifen diese Substanzen auch die Wunde an und können die Heilung verlangsamen sowie erschweren. Der Honig unterstützt das sich neu bildende Bindegewebe (Granulationsgewebe) und die Neubildung der obersten Hautschicht (Epithelialisierung).

Anwendung

Sie können den Manuka Honig bei Wunden sowie Hauterkrankungen verwenden. Typische äußerliche Anwendungsgebiete sind zum Beispiel:

  • oberflächliche Verletzungen, z. B. Schürfwunden
  • Schnittwunden
  • tiefe Wunden
  • schwere, großflächige Verletzungen
  • Verbrennungen
  • Wunden nach chirurgischen Eingriffen oder nach einer Strahlentherapie
  • entzündete, vereiterte oder chronisch infizierte Wunden
  • Diabetisches Fußsyndrom (DFS)
  • Neurodermitis
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Akne
  • Herpes
  • Pilzerkrankungen der Haut (z. B. Fußpilz)
  • trockene, rissige Lippen

Ein weiteres Anwendungsgebiet von besonders großer medizinischer Relevanz ist die Behandlung von Wunden, die mit multiresistenten Keimen (u. a. MRSA) verseucht sind. Während sämtliche Antibiotika kaum eine Chance gegen die Erreger haben, sind diese dem Honig wehrlos ausgeliefert. In einigen Kliniken wird der medizinisch aufbereitete Honig (Medihoney) bereits erfolgreich im Kampf gegen „Krankenhauskeime“ eingesetzt. Die Resultate sind ausgezeichnet – die Erreger können oftmals am Ende der Behandlung nicht mehr nachgewiesen werden.

 

Kleine Wunden: MGO-Konzentration 100+

Kleine Schnittwunden oder Hautabschürfungen können Sie mit einem Honig behandeln, der eine MGO-Konzentration von 100+ aufweist. Ebenfalls eignet sich dieser MGO-Gehalt für Wunden, die nicht infiziert oder nur leicht entzündet sind. Manuka Honig mit der Angabe MGO 100+ beschleunigt den Heilungsprozess, beugt Entzündungen vor, pflegt, schützt und fördert das Abklingen leichter Entzündungsprozesse.

Wenn Sie den Honig erstmalig auf eine Verletzung auftragen, kann es zu einem kurzzeitigen Brennen kommen, das in der Regel schnell nachlässt.

 

Tiefe Wunden: MGO 250+ bis 400+

Operationswunden, Brandverletzungen sowie tiefe und/oder großflächige Verletzungen können Sie mit Manuka Honig in den Konzentrationen MGO 250+ und 400+ am effektivsten behandeln. Höhere MGO-Konzentrationen sind auch bei schwerwiegenden Verletzungen nicht erforderlich – diese eignen sich eher für die innere Anwendung. Da die antibakterielle Wirkung bei Honig mit MGO 250+ bzw. 400+ deutlich stärker als bei 100+ ist, kann das anfängliche Brennen intensiver sein. Wenn Sie sich selbst als schmerzempfindlich einschätzen, sollten Sie zunächst mit einem MGO-Gehalt von 100+ die äußerliche Anwendung testen und gegebenenfalls später ein höher konzentriertes Produkt zur Wundbehandlung einsetzen.

Manuka Honig richtig auftragen

Reinigen Sie vor dem Auftragen des Honigs vorsichtig die Wunde. Hierzu können Sie zum Beispiel die betreffende Körperregion mit Wasser, einem Wunddesinfektionsmittel oder einer medizinischen Kochsalzlösung abspülen sowie kleine Steinchen und andere Verunreinigungen per Hand oder mithilfe einer Pinzette entfernen. Ist das Säubern der Wunde vorerst nicht möglich oder zu schmerzhaft, können Sie den Honig auf eine Mullbinde auftragen und diese direkt auf die Wunde legen.

Kleine Schmutzpartikel (beispielsweise Erde) haften dadurch auf der Mullbinde und werden beim Verbandswechsel entfernt. Der Wechsel des Verbandes sollte in diesem Fall aber möglichst zeitnah, innerhalb weniger Stunden erfolgen.

Nach der Reinigung tragen Sie den Manuka Honig großzügig auf. Die klebrige Masse sollte bis in die Tiefe reichen und Kontakt zu allen verletzten Stellen haben. Tragen Sie den Honig ein Stück über den Wundrand hinaus auf und schützen Sie die Wunde mit einer sterilen Mullbinde oder einem ausreichend großen Pflaster. Je nach Schwere der Verletzung, vor allem bei Verbrennungen, sollten Sie den Verband mehrmals täglich wechseln und die Wunde mit neuem Honig versorgen. Damit beim Auftragen weder Keime in das Honigglas noch in die Wunde gelangen, sollten Sie einen hygienischen Spatel verwenden.

Verletzungen, insbesondere Operationswunden, Verbrennungen und schwere, tiefe sowie großflächige Wunden, sollten Sie stets von einem Arzt begutachten und gegebenenfalls behandeln lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den (ergänzenden) Einsatz von Manuka Honig!

Medihoney

Damit natürliche Mittel zu medizinischen Zwecken in Kliniken verwendet oder von einem Arzt verordnet werden dürfen, müssen sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Unter dem Begriff „Medihoney“ sind verschiedene Medizinprodukte aus Manuka Honig erhältlich. Dazu zählen zum Beispiel Gele, Cremes, Honig in Tuben, Pflaster, Wundauflagen, Seifen und Verbandsmittel, die gezielt zur Behandlung von Wunden sowie Hauterkrankungen eingesetzt werden.  

Der Manuka Honig wird, um zur Wundbehandlung zugelassen zu werden, Gamma-Strahlung ausgesetzt und dadurch sterilisiert. Der Medihoney hat folgende nachgewiesene Eigenschaften:

  • wirkt antibakteriell und antientzündlich
  • schützt und reinigt die Wunde
  • Krankheitserreger bilden keine Resistenzen oder Kreuzresistenzen
  • Wirksam gegen z. B. MRSA, ESBL, VRE, Biofilme (schleimige Schutzhülle von Erregern), Pseudomonas
  • reduziert Wundgeruch
  • fördert und optimiert die Wundheilung
  • verhindert Wundinfektionen
  • gewebeschonender Verbandswechsel
  • fördert ein feuchtes Milieu (ideal zur Wundheilung)
  • reduziert Narbenbildung
  • steigert den Patientenkomfort

Das Anwendungsspektrum für diese Produkte ist sehr breit gefächert und reicht unter anderem von akuten, chronischen, infizierten, chirurgischen, diabetischen, schlecht heilenden und nekrotischen bis hin zu übel riechenden Wunden.

Der medizinisch aufbereitete Manuka Honig spielt auch eine wichtige Rolle in der Kinderheilkunde. An Krebs erkrankte Kinder besitzen aufgrund der Chemotherapie ein geschwächtes Immunsystem. Wunden, die durch notwendige Operationen entstanden sind, können sich schnell entzünden und schmerzen. Der Honig ermöglicht einen schonenden Verbandswechsel, was für die psychische Gesundheit der Kinder von zentraler Bedeutung ist. Darüber hinaus unterstützt das Bienenprodukt die Wundheilung und sorgt trotz geschwächtem Immunsystem für eine schnelle Besserung der Wundbeschwerden. 

Studien

Die Forscher des Instituts für Lebensmittelchemie der Technischen Universität Dresden haben sich intensiv mit dem Stoff Methylglyoxal (MGO) befasst und konnten dessen Konzentration in verschiedenen neuseeländischen Manuka Honigen nachweisen. In in vitro Untersuchungen (außerhalb eines lebenden Organismus) konnten die Wissenschaftler zudem die antibakterielle Wirkung bestätigen. Die keimtötenden Effekte wurden insbesondere gegen die Krankheitserreger Escherichia (Darmbakterium) und Staphylococcus aureus (Hirnhautentzündung, Lungenentzündung, Sepsis etc.) festgestellt.

Mithilfe der Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC-Methode) konnte der Gehalt an Methylglyoxal ermittelt und mit herkömmlichen Honigsorten verglichen werden. Dabei kam heraus, dass der MGO-Gehalt von Manuka Honig bis zu 100-fach höher ist als in anderen Honigsorten. Eine weitere wichtige Entdeckung im Rahmen dieser Forschungen war, dass MGO hitzebeständig ist und sich die Konzentration folglich beim Erwärmen des Honigs nicht verringert.

Eine im Jahr 2015 im Journal „Frontiers in Microbiology“ veröffentlichte Studie von Forschern aus Australien und Neuseeland setzte sich speziell mit der Wirkung von Manuka Honig auf den MRSA-Erreger (kurz für: „Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus“) Staphylococcus aureus auseinander. Der Honig wurde in Kombination mit Antibiotika, gegen die der Erreger Resistenzen gebildet hat, eingesetzt. Die Konzentration des Manuka Honigs wurde zuvor in einer wässrigen, sterilen Lösung auf 8 Prozent herabgesetzt. Die Ergebnisse zeigten eindeutig einen Rückgang der Keimanzahl – die Forscher schlussfolgerten, dass der Honig die Keime unter anderem anfällig für die eingesetzten Antibiotika macht und somit eine enorm wichtige Rolle im Kampf gegen die tödlichen MRSA-Stämme spielt.

Des Weiteren befassten sich US-Forscher mit den beiden für Harnwegsinfektionen verantwortlichen Keimen Proteus mirabilis sowie Escherichia coli und deren Empfindlichkeit gegenüber Manuka Honig. Die Wissenschaftler starteten zwei Versuche: Im ersten Test wurden Bakterien in eine Plastikschale mit verdünntem Honig (3,3 Prozent) gegeben und in den Brutschrank gestellt. Zwei Tage später hafteten 35 Prozent weniger Bakterien auf der Oberfläche als in nicht behandelten Schälchen. Nach drei Tagen waren es sogar 70 Prozent weniger.

Im zweiten Verfahren konnten die Bakterien zuerst 24 Stunden im Brutschrank gedeihen und wurden anschließend mit verdünntem Honig (16,7 Prozent) behandelt. Danach wurde das Schälchen wieder in den Schrank gestellt. Abermals 24 Stunden später wurde ein um 46 Prozent vermindertes Wachstum festgestellt, wobei das Wachstum in den nächsten 24 Stunden weiter abnahm.

Die Ergebnisse beider Tests zeigen, dass Manuka Honig zum einen Bakterien daran hindert, sich festzusetzen sowie einen schützenden Biofilm zu bilden und zum anderen, dass das Bienenprodukt das Wachstum von bestimmten Erregern deutlich reduziert.

Über die hier vorgestellten Studien hinaus fanden in den letzten Jahren noch unzählige weitere Untersuchungen statt, die die positiven Effekte des Manuka Honigs, vor allem die antibakteriellen, bestätigten.

Wunden bei Tieren

Tiere wie Hunde, Katzen oder Nager haben einen starken Putztrieb. Der süßliche Geschmack und Geruch des Honigs könnten die Tiere dazu verleiten, die mit Manuka Honig bestrichene Stelle abzulecken. Möchten Sie die Wunden Ihrer Haustiere mit dem neuseeländischen Honig behandeln, dann verwenden Sie am besten geschmacksneutrale Gele. Am effektivsten ist das Anlegen eines Wundverbandes, da die Tiere so nicht an die Verletzung herankommen, Bakterien nicht eindringen können und der Heilungsprozess beschleunigt wird. Auch große Tiere wie Pferde oder Kühe sollten mit einem Verband versorgt werden.

Bei sehr kleinen Tieren wie Hamstern, Ratten, Reptilien oder Vögeln gestaltet sich das Verbinden häufig schwierig. Schauen Sie mehrmals täglich nach Ihren tierischen Freunden und tragen Sie das geschmacksneutrale Gel gegebenenfalls erneut auf, falls das Tier dieses abgeleckt hat. Fische können Sie leider nicht mit Manuka Honig behandeln. Bei Reptilien sollten Sie unbedingt darauf achten, dass diese keinen Manuka Honig verzehren, da die Darmflora der Tiere äußerst sensibel auf das Bienenprodukt reagiert. Andere Haustiere, auch kleine Nagetiere, profitieren hingegen bei unterschiedlichen Erkrankungen auch von der inneren Anwendung.

Wer schreibt hier...
Herbert Havera

Herbert Havera

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

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